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Kurzdarmsyndrom

Definition
Unter einem Kurzdarmsyndrom versteht man ein Krankheitsbild, das durch eine operative Entfernung,        
normalerweise mehr als zwei Drittel der Länge des Dünndarms, entsteht.
Symptome
Durchfall und schlechte Nährstoffaufnahme – Malabsorption sind die Hauptsymptome.  
Ursachen
Häufige Gründe für die Entfernung eines großen Dünndarmanteils sind chronische entzündliche Darmerkrankungen, die Blockierung einer Arterie – die einen großen Darmanteil mit Blut versorgt, Tumorerkrankungen, verdrehte Darmschlinge oder ein Geburtsfehler.
Behandlung
Die Therapie ist abhängig davon, welcher Darmabschnitt entfernt werden musste. Aber grundsätzlich geht es in der Ernährungstherapie immer darum den Ernährungszustand, und den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu stabilisieren. Meistens kommen auch Nahrungsergänzungsmittel und häufig auch parenterale Ernährung zum Einsatz.