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Hohlfuß

Definition

Der Hohlfuß ist eine Fußfehlstellung bei der das Langsgewölbe zu stark ausgeprägt ist. Die Verschraubung des fußes ist exzessiv.

 

Der Fußabdruck ist zweigeiteilt, beim Abrollen berühren nur die Ferse und der Fußballen den Boden. Der dazwischenliegende Bereich der Fußsohle hat ekienen Bodenkontakt.

Symptome

Der Hohlfuß, belastet durch seine steiler Stellung stark den Vorfuß und es kann dadurch zu Schmerzen führen (Metatarsalgien).

 

Es können unter den stark belasteten Mittelfußköpfchen Schleimbeutelentzündungen entstehen. Zudem entstehen An den überlasteten Bereichen lokale Druckschwielen und Hornhaut. Die stark verkürzte und verspannte Plantarsehne führt oft zu Reizungen (Plantarfaszitis) bzw. Fersensporn. Der Hohlfuß ist meist mitverantwortlich für die Entstehung von Spreizfuß, Haglundferse und von Krallen- und Klauenzehen.

Ursache

Der Hohlfuß ist nur in wenigen Fällen angeboren, oder zeigt sich als Spätfolge von einer Klumpfußbehandlung aus der Kindheit. in der Mehrheit der Fälle gehen die Ursachen auf neurologische Problematiken zurück.

 

Eine Dysfunktion in der neuromuskulären Ansteuerung der intrinsischen und extrinsischen Fußmuskulatur ist eines der Hauptursachen. Es muss hinzugefügt werden, dass der Hohlfuß eine Vielzahl von Ursachen haben kann und nicht immer kann diese festgestellt werden.

Behandlung

In der konservativen Therapie wird versucht die verspannte Muskulatur zu lockern und den Fuß dreidimensional zu „entschrauben“.

 

Durch gezielte Übungen wird versucht die Gelenksbeweglichkeit zu verbessern und die Muskelspannung zu normalisieren. Ziel ist es vor allem dass der Fuß wieder die Fähigkeit des Abfedern während der Landephase im Gehen und Laufen wieder erlernt. Ein elastischen und kontrollierte Landen ist essenziell um das Entstehen von lokalen Kraftspitzen, und den damit verbundenen Problematiken, zu vermeiden.In unserer Praxis arbeiten wir dabei mit dem  Spiraldynamik® Konzept und mit BlackBoard-training.

 

Das Verwenden von Einlagen hat sich auch als sehr nützlich erwiesen sollten aber immer in Kombination aus aktiver Therapie und Einlagenversorgung eingesetzt werden.