Arthrose an der Daumenbasis
Eine Rhizarthrose ist eine Arthrose des Daumensattelgelenkes und beschreibt eine altersbedingte bzw. überlastungsbedingte Abnutzungserscheinung, auch Degeneration genannt.
Die Zeichen einer Arthrose machen sich nicht plötzlich bemerkbar, sondern die Beschwerden werden über einen längeren Zeitraum hinweg zunehmend stärker.
Die ersten Abnutzungserscheinungen zeigen sich durch eine Abnahme der Dicke des Gelenksknorpels, welcher die Gelenkspartner vor direktem knöchernem Kontakt schützt.
In stärker fortgeschrittenen Stadien der Arthrose, ist das gesamte Gelenk inklusive Knochen und Kapsel-Band Apparat von entzündlichen Prozessen betroffen. In akut entzündeten Phasen spricht man dann von aktivierter Arthrose.
Schmerzen können auftreten bei Belastung oder zu Beginn einer Bewegung z.B. morgens beim ersten Bewegen der Hand.
Des Weiteren kann das Daumengelenk auch seiner Beweglichkeit eingeschränkt sein und ein Aktivitäten wie festes Zugreifen können Beschwerden bereiten. Es sind auch Reibe- sowie Mahlgeräusche beim Bewegen des Daumens möglich.
Grundsätzlich kann eine dauerhafte und repetitive Über-/ Belastung erhöhtes Rhizarthrose Risiko bedeuten.
Eine vorangegangene Operation, Gelenksverletzung oder auch genetische Faktoren können ebenso das Risiko steigern.
Um das Daumensattelgelenk von außen zu stabilisieren und im Alltag so etwas zu unterstützen gibt es verschiedene Orthesen welche bei Bedarf getragen werden können.
Zusätzlich kann Manuelle Therapie Schmerzen lindern und so den Alltag erleichtern. Zur Verbessserung der Funktion arbeiten wir zusätzlich mit aktiver Trainingstherapie. Dabei wird nach einer akuraten Bewegungsanalye, ein individuell auf sie abgestimmtes aktive Übungs- bzw. Trainingsprogramm erstellt. Wir arbeiten mit den Konzepten Spiraldynamik®, Redcord NEURAC®, Faszientraining etc.