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Labrumverletzungen

Definition

Das Labrum ist die so genannte Gelenkslippe, welche die gesamte Hüftpfanne umgibt und erweitert, den Hüftkopf umschließt und wesentlich dazu beiträgt, dass dieser im Gelenk optimal gleiten kann.

 

Bei einem Labrumriss, d.h. einer Verletzung der Gelenkslippe, kann es zu Schmerzen und veränderter bzw. gestörten Bewegungsabläufen im Hüftgelenk kommen.

Symptome

Die Schmerzen werden meist tief in der Leistenregion empfunden. Es kann auch ein hörbares u./o. spürbares Klicken dabei sein, ein einschießender Leistenschmerz oder gar Blockierungsgefühl des Gelenks vor allem bei Beugebewegungen der Hüfte.

 

Zu Beginn können die Beschwerden auch nur kurz anhaltend sein, mit zunehmender Dauer können sie aber auch permanent auftreten.

Ursache

Ursache für Verletzungen sind meistens Überlastung durch schnelle Drehung, Stürze oder Unfälle. Des Weiteren können Labrumrisse durch Hüftluxationen, dysplastischer Hüften, degenerativer Prozesse oder einem Hüftimpingement entstehen. In gut der Hälfte der Fälle ist die Ursache sogar unbekannt.

Behandlung

Die Entscheidung ob konservativ behandelt oder ein operativer Eingriff notwendig ist, ist sehr individuell und sollte unter Einbezug Ihres Therapeuten und eines Orthopäden entschieden werden.

Bei Entscheidung für den konservativen funktionellen Weg, wird für Sie von Ihren Therapeuten eine individueller Behandlungsplan erstellt bei dem die Manuelle Therapie, die Medizinische Trainingstherapie, Spiraldynamik® etc. zum Einsatz kommen.

 

Eine Operation kommt dann infrage, wenn eine rein konservative Therapie über einen längeren Zeitraum nicht die gewünschten Erfolge bringt, die Verletzung zu groß ist bzw. Begleitverletzungen dabei sind.