Verletzung des medialen Seitenbandes im Knie
Das mediale Seitenband (MCL) ist der Hauptstabilisator des inneren Teils des Knies.
Die häufigsten Symptome sind ein Gefühl der Instabilität des Kniegelenks, Druckschmerzen im inneren Kniebereich und ein Flüssigkeitserguss im Gelenk. Außerdem kann die Streckung und Beugung des Knies eingeschränkt sein und/oder schmerzen.
Die häufigsten Verletzungsmechanismen sind Kombinationen aus Verdrehung und nach innen gerichteter Biegung des Gelenks (Valgusbelastung), die durch eine äußere Kraft verursacht werden. Zu den Begleitverletzungen können Knochenödeme, Risse des vorderen Kreuzbandes oder Meniskusverletzungen gehören.
Unabhängig vom Schweregrad ist eine konservative Behandlung von grundlegender Bedeutung für die Rehabilitation der MCL-Verletzung. Zunächst sollte das verletzte Knie durch eine Schiene stabilisiert und in maximaler Beugung und Streckung fixiert werden. Außerdem sollte das Knie mit Hilfe einer Krücke entlastet werden. Die konservative Therapie und Genesung nach der Operation besteht aus einer Kombination von physiotherapeutischen Behandlungen und Rehabilitation. Ziel ist es, den betroffenen Beinmuskel zu stabilisieren, um eine weitere Valgusbelastung zu vermeiden. Die RTAA gibt detailliert Auskunft darüber, wann und wie stark die betroffene Extremität wieder belastet werden kann.