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Morbus Dupuytren

Definition

Morbus Dupuytren ist eine gutartige aber krankhafte Veränderung des Bindegewebes der Handinnenfläche.

 

Meist ist der Krankheitsverlauf schleichend und zieht sich über längeren Zeitraum hinaus. Es entwickeln sich nach und nach tastbare Veränderungen des Bindegewebes, welche schmerzhaft sein können und die Bewegung der Finger einschränken.

Symptome

Es kommt zu einer Strang- und Knotenbildung an der Handinnenfläche, meist beginnend am Ring- bzw. Kleinfinger.

   

In weiterer Folge führen die bindegewebigen Veränderungen zu einer Streckeinschränkung der Finger und auch sichtbaren Einziehungen und Verhärtungen der Handfläche. Meist sind beide Hände betroffen.

Ursache

Eine genaue Ursache der Erkrankung ist bis heute nicht bekannt, es zeigt sich aber eine genetische Häufung.

Behandlung

Eine Therapie zur Heilung des Morbus Dupuytren gibt es bislang leider noch nicht.

 

Allerdings wird versucht den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und die Funktion der Hand durch physiotherapeutische und trainingstherapeutischen Maßnahmen zu erhalten. Je früher damit begonnen wird – desto besser.

 

Sind die Einschränkungen der Hand und Finger schon sehr weit fortgeschritten, werden die Kontrakturen operativ gelöst. Im Anschluss daran ist eine Physiotherapeutische Nachsorge sehr wichtig, um Narbenschrumpfungen zu vermeiden und Bewegungseinschränkungen vorzubeugen.