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Reizdarmsyndrom

Definition

Beim Reizdarmsyndrom (RDS/IBS) handelt es sich um eine Darmerkrankung ohne organische Ursache.

 
IBS ist eine funktionelle Störung zwischen vegetativen Nervensystem und der Darmmuskulatur. Unser Gehirn steht nämlich in ständigem Kontakt und Austausch mit unserem Darm (Bauch-Hirn-Achse/ gut-brain-axis). Mittlerweile leiden weltweit zwischen 6-25% der Bevölkerung an RDS. Das RDS ist ungefährlich, kann aber die Lebensqualität stark einschränken
Symptome
Die Symptome sind sehr vielfältig und bei jedem individuell ausgeprägt. Die Symptome können Bauchschmerzen, veränderte Stuhlgewohnheiten, wie Durchfall oder Verstopfung, sowie Blähungen und Völlegefühl, oder eine Kombination aus mehreren, sein.
ursachen
Die Ursachen des RDS sind noch nicht eindeutig geklärt. Bei Labor-, Röntgenuntersuchungen und Biopsien kann keine anatomische Ursache gefunden werden. Emotionale Faktoren, Diät, Medikamente oder Hormone können zum Auftreten gastrointestinaler Beschwerden führen. Früher wurde die Erkrankung oft als rein psychosomatisch betrachtet.
Behandlung
Die Behandlung ist symptomatisch und besteht aus speziellen Diäten wie der low-FODMAP Ernährung, Medikamenten und des öfteren auch Psychotherapie.