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Haglundferse

Definition

Bei der Haglundferse, auch Haglundexostose genannt, handelt es sich um eine Formabweichung des Fersenbeins (Calcaneus).

 

Auf Einen exzessiv vorgewölten Teil des Fersenbeins entsteht ein Überbein (Exostose). In diesem Bereich kommt es zu Verkalkungen der Achillessehne. Meistens entwickelt sich von einen sogenannten „Anlaufschmerz“, der während der Belastung verschwindet, zu einem Dauerschmerz.

Symptome

Der Patient klagt über plötzliche stichartige Schmerzen im Bereich der Ferse.

 

Durch den Druck des Schuhes auf das Überbein kommt es zur Reizung von Strukturen wie beispielsweise Schleimbeutel (bursa subachillea) oder der Achillessehnenansatz.

Ursache

Eine Formabweichung des Fersenbeins kann zwar auch angeboren sein aber die Hauptursache für die Entstehung einer Haglundferse ist der Hohlfuß.

 

Eine zu hohe Trainingsbelastung von Läufern, vor allem berg aufwärts, schlechtes Schuhwerk, Übergwicht können zur Bildung einer Haglundexostose führen.

Behandlung

Die Behandlung hängt vom Grad der Ausprägung der Deformität und der Symptomatik des Patienten ab.

 

Bei leichten Deformitäten kann durch Entlastung, Einlagen, spezifsiches Training und Gewichtsreduktion eine Besserung der Beschwerden erreicht werden. Stoßwellentherapie hat sich in Kombnination mit Einlagenversorgung und spezifischen Taining als hilfreich gezeigt.

In unserer Praxis arbeiten wir dabei mit dem  Spiraldynamik® Konzept und mit BlackBoard-training.

 

einem schweren Ausprägungsgrad der Deformität und bei anhaltender Symptomatik wird ein operativer Eingriff in Betracht gezogen. Diese reichen von der Abtragung des Überbeins bis hin zur Knochenumstellung des Fersenbeins.