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Morbus Scheuermann

Definition

Bei Morbus Scheuermann handelt es sich um eine Wachstumsstörung, oft bedingt durch eine Überlastung, der Wirbelkörper.

 

Meist tritt sie bei Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren auf. Typisch ist eine starke Kyphose (Rundrücken) der Brustwirbelsäule. Deswegen wird die Erkrankung auch als Adoleszenzkyphose bezeichnet.

Symptome

Hauptsymptom ist eine Kyphose (Rundrücken) der Brustwirbelsäule, in manchen Fällen auch der Lendenwirbelsäule.

 

Betroffen sind meistens Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren. Jungen 4–5-mal häufiger als Mädchen. Rückenschmerzen müssen nicht gezwungenermaßen auftreten und halten sich meistens in Grenzen.

 

Im Röntgenbild ist meistens eine Keilform der Wirbel zu sehen, außerdem kommt es zu Einbrüchen in den Deckplatten der Wirbelkörper die als Schmorl-Knötchen bezeichnet werden.

Ursache

Die genauen Ursachen sind bis heute unklar.

Die Wachstumsstörung wird meistens durch Überlastung (z.B. Leistungssport) und Haltungsfehler ausgelöst. Eventuell kann auch eine Stoffwechselstörung (z. B, durch Fehlernährung) mitverantwortlich sein.

Behandlung

Den größten Stellenwert bei der Behandlung von Morbus Scheuermann hat die Trainingstherapie. Durch gezielte Übungen soll die Haltung verbessert und gleichzeitig der einseitigen Belastung der Wirbelsäule entgegengewirkt werden.

 

Dabei wird nach einer akuraten Bewegungsanalye, ein individuell auf sie abgestimmtes aktive Übungs- bzw. Trainingsprogramm erstellt. Wir arbeiten mit den Konzepten Spiraldynamik®, Redcord NEURAC®, Faszientraining etc.