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Hüftimpingement
Femoro-azetabuläres Impingement Ein Impingement ist eine zum Teil schmerzhafte Verengung oder auch Einklemmung im Hüftgelenksbereich, bei der es zu unphysiologischen Knochenkontakt zwischen dem Hüftkopf bzw. des Schenkelhalses und der Hüftpfanne kommt.
Man unterscheidet zwei Arten des Hüftimpingements (Einklemmung):
- Das Camimpingement (Deformation des Schenkelhalses oder des Hüftkopfes,)
- Das Pincerimpingement (Deformation der Gelenkspfanne)
Im klinischen Alltag werden jedoch häufig Mischformen festgestellt.
Schmerzen werden meist tief in der Leistenregion bei tiefer Hocke, nach längerem Sitzen u./o. Sportarten mit schnellen Richtungswechseln angegeben, allerdings muss ein Hüftimpingement nicht zwingend schmerzhaft sein.
Zu den Ursachen können sich wiederholende Überbelastung, Verletzungen, frühere kindliche Hüfterkrankungen oder allgemein chronische-degenerative Hüfterkrankungen gezählt werden.
Ein Hüftimpingement wird, wenn notwendig operativ aber immer sofern möglich konservativ behandelt, dies sollte ganz individuell mit Ihrem Therapeuten und Orthopäden gemeinsam besprochen werden.
Die individuelle Form der knöchernen Strukturen des Hüftgelenks bilden die Grundlage für die geplante Therapie. Primär muss der unphysiologische Knochenkontakt nach Möglichkeit vermieden werden und das geschieht im optimalen Fall durch eine übungsbasierte Therapie mit dem Ziel einer funktionelle Anpassung der Bein- und v.a. Beckenbewegung mithilfe der medizinische Trainingstherapie, Spiraldynamik®.
Eine Operation kommt dann infrage, wenn eine rein konservative Therapie über einen längeren Zeitraum nicht die gewünschten Erfolge bringt oder die knöchernen Strukturen eine konservative Therapie nicht zulassen.
Good to know/gut zu wissen: Vorbeugend kann eine gezielte und für Sie individuell abgestimmtes Rehatraining bzw. präventives Training die gesamte beteiligte Muskulatur und Bindegewebsstrukturen gut auf alltägliche und sportliche Belastungen vorbereiten.