SearchBACK

Zervikogener Kopfschmerz

Definition

Zervikogener Kopfschmerz beschreibt Kopfschmerzen, welche ihren Ursprung im strukturellen Geweben (Weichteile, knöchern,…) der Halswirbelsäule haben.

 

Die Schmerzen stehen in Verbindung mit der Haltung des Kopfes und der Wirbelsäule.

Symptome

Zervikogener Kopfschmerz beginnt meist mit Schmerzen im Nackenbereich, häufig einseitig und zieht bis in die Stirn.

 

In manchen Fällen strahlt der Schmerz auch bis in die Schulter bzw. in den Arm aus. Meist tritt diese Art von Kopfschmerz häufig immer auf derselben Seite auf.

Ursache

Der Ursprung von zervikogenen Kopfschmerzen liegt meist im Weichteilgewebe wie z.B.: Muskulatur oder auch knöchernen Strukturen wie z.B. den Wirbelgelenken.

 

Die Schmerzen stehen in Verbindung mit der Haltung des Kopfes und der Halswirbelsäule. Oft sind Muskelverspannungen der Auslöser z.B. langen Arbeiten in immer derselben Haltung (Computerarbeit) oder auch eingeschränkte Beweglichkeit im Bereich des Nackens oder im oberen Brustwirbelbereich.

 

Im Allgemeinen gilt: eine schwache Hals- und Nackenmuskulatur ist schneller überbelastet und kann in Folge mit schmerzhaften Einschränkungen Bewegungseinschränkungen oder auch muskulären Verspannungen reagieren.

Behandlung

Bei sehr akuten Beschwerden kann durch sanfte Techniken der Manuellen Therapie und Osteopathie Schmerzlinderung erreicht werden.

 

Beschwerden der Halswirbelsäule stellen häufig auch ein funktionelles muskuläres Problem z.B. Schwäche der Haltemuskulatur dar, daher sollte auch der Therapie Ansatz so funktionell wie möglich sein. Wir bieten Ihnen für genau diese Problematik eine aktive Trainingstherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit, Muskelkraft, und Koordination.

 

Dabei wird nach einer akuraten Bewegungsanalye, ein individuell auf sie abgestimmtes aktive Übungs- bzw. Trainingsprogramm erstellt. Wir arbeiten mit den Konzepten Spiraldynamik®, Neuro Athletik Training, Neuro Kintetic Therapy, Faszientraining etc.

Je nach Ausmaß der Nervenwurzelkompression ist eine rein konservative Therapie ausreichend, in seltenen Fällen allerdings muss operativ gehandelt werden.

 

Good to know/gut zu wissen: Vorbeugend kann eine gezieltes,  individuell auf Sie abgestimmtes rehabilitatives Training bzw. präventives Training helfen, die gesamte beteiligte Muskulatur und Bindegewebsstrukturen gut auf alltägliche und sportliche Belastungen vorbereiten.